und so entstand unsere Idee von einer Weltreise

„Hattest Du in Deinem Leben jemals eine längere Phase, in der Du tun und lassen konntest, was Du wolltest? Wo nicht schon der nächste Termin, die nächste Verpflichtung das Denken dominierte? Wo Du keine Anweisungen durch Erziehungsberechtigte, Lehrpersonal, Vorgesetzte oder Behörden bekommen hast? In der Du nicht durch Schulpflicht, Wehrpflicht, Studienordnungen oder Ausbildungs- und Arbeitsverträge das Gefühl hattest, einfach nur zu funktionieren?

Eine Weltreise ist so eine Phase. Stell Dir vor, Du wachst jeden Morgen auf und entscheidest dann selbst, was Du tust. Nur Du. Das ist eine faszinierende Vorstellung, aber auch eine, die Angst machen kann. Wir alle haben mit der Zeit verlernt –oder es vielleicht sogar nie gelernt–, einfach dem Lauf der Dinge zu folgen. Wir neigen dazu, unsere Zeit möglichst effizient zu verplanen, und diesem Plan auch dann zu folgen, wenn wir eigentlich etwas ganz anderes machen möchten.

Eine Weltreise ist dann am besten, wenn Du lernst, in Dich hinein zu horchen und das zu tun, was in diesem Moment das Richtige ist, und nicht um jeden Preis das, was Du Dir einmal vorgenommen hattest. Die Fähigkeit, die absolute Freiheit auch zu nutzen, müssen sich aber die meisten auf ihrer Reise erst mühsam erarbeiten. Die ersten Wochen fühlen sich noch nicht ‚frei‘ an, aber nach und nach kommt es — und zwar zu einem Zeitpunkt, wo „normale“ Urlauber längst wieder im Alltag feststecken.

Dann bist Du im Fluss.“

Alles fing letztes Jahr im Sommerurlaub in Barcelona an.
Wir lagen, wie eigentlich jeden Tag am Barceloneta-Strand, ließen uns die Sonne auf den Bauch scheinen und relaxten einfach nur.
Nach und nach fängt man aus Langeweile zu beobachten an.
Wer zur Mittagszeit durch die kleinen Gassen von Barcelona bummelt, kennt das Geräusch. Mit ohrenbetäubendem Lärm rasseln die Rollläden der kleinen Geschäfte zu Boden. Es ist Siesta, und langsam kehrt Ruhe ein in den Sträßchen abseits des Touristenrummels und der Strand füllt sich.
Für die Katalanen speziell für Kleinunternehmer ist es undenkbar am Mittag durchzumachen.
Die Mittagszeit wird für ein Nickerchen, gutes Essen genutzt, manchmal trifft man auf dem Nachhauseweg noch Nachbarn und Kunden, hält hier und da ein Schwätzchen.
Die Freiheit dieser Menschen und die Vorstellung selber entscheiden zu können, wann und was ich wo und wie mache, hat uns fasziniert.
 
Und da lagen wir, Manu und Mario und fragten uns hatten wir jemals eine längere Phase im Leben, in der wir tun und lassen konnten, was wir wollten?
Die Antwort war schnell gefunden und so entstand unsere Idee von einer Weltreise.
 
„In zwanzig Jahren wirst Du mehr enttäuscht sein von den Dingen die Du nicht getan hast, als von den Dingen, die Du getan hast. Also wirf die Leinen los. Verlasse den sicheren Hafen. Lass den Passatwind in Deine Segel wehen. Erforsche. Träume. Entdecke.“ -Mark Twain
 
 
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