Wo der Ganges den Himalaya verlässt
Nachdem wir aus gesundheitlichen Gründen unseren Aufenthalt in Amritsar auf 5 Tage verlängern mussten (Mario hatte leichtes Fieber, Manu einen stärkeren Schnupfen, an beide Mamas; uns gehts mittlerweile wirklich gut :)), überlegten wir, wo es nach unserer Genesung am Besten als nächstes geht. Der ein oder andere wird schon gemerkt haben, dass unsere Route so gar nicht „indisch“ ist. Leider mussten wir einige Städte aufgrund des Diwalifestes (Neujahrsfest) und der damit verbundenen Hochzeits- und Feriensaison der Locals wegstreichen. Wir bekamen einfach keine Zugtickets! An den Ticketschaltern hörten wir nur „not available“ oder „waiting list“! So fiel z.B. die Stadt Bikanar, Jaisalmer, Udaipur, sowie Varanasi (wir können es noch immer nicht verkraften) weg. Wir dachten uns, wenn wir schon nicht in die himmelschreiende, bunteste, gnadenloseste, chaotischste und indiskreteste Stadt der Welt kommen, Varanasi, DIE Hindu Pilgerstadt am Ganges, so würden wir wenigstens die zweit himmelschreieinde, bunteste, so gar nicht chaotischste, zumindest außerhalb der Pilgersaison (April-Nov), ABER heiligste Stadt der Welt besuchen, Haridwar! Die Stadt an der der Ganges den Himalaja verlässt, wo sich Pilger am Har-ki-Pairi-Ghat im oft viel zu schnell fließenden Ganges von ihren Sünden reinwaschen. Und um das Ganze dann auch noch richtig, richtig zu machen entschieden wir diesmal im Ashram zu wohnen. Auf LPs Empfehlung wählten wir das Mohyal. Es sollte kein allzu strenger Ashram sein, da wir zum Zeitpunkt unserer Anfrage noch nicht wussten, wie es uns gesundheitlich gehen wird. Man konnte am „Programm“ teilnehmen, oder auch nicht doch Rauchen, Alkohol, sowie Fleischgenuss sind auch hier absolut verboten.










