Xi’an und die Terrakotta Armee
Nachdem das Hostel in Peking Bearbeitungskosten von 20 RMB pro Zugticket verlangte, entschlossen wir uns kurzerhand alleine den Hauptbahnhof zu suchen, um unsere Tickets für die Weiterfahrt nach Xian zu besorgen. Hinsichtlich der englischen Sprache, wurden wir in Indien doch sehr verwöhnt, da wir bereits im Vorfeld wussten, dass kaum ein Chinese Englisch spricht, haben wir uns unser Ziel, Datum, und Klasse im Vorfeld von der Hostelrezeption auf chinesisch schreiben lassen, desweiteren konnten wir bis jetzt nur erahnen, wie sich ein Analphabet fühlen muss, obwohl Peking unzählige internationale Touristen anlockt, ist die Orientierung am Bahnhof gleich null, bis auf die Zahlen haben wir leider nichts entziffern können und auf die Hilfe der Locals konnten wir auch nicht zählen, so liefen wir vom Schalter zu Schalter immer mit dem Wort „English“ bewaffnet ;). Nach anfänglichen Kommunikationsschwierigkeiten, bekamen wir schlussendlich unsere Hard Sleeper Tickets für 288 RMB, € 35/p.P. und eine 14 Stunden Nachfahrt über stolze 1100 km. Bislang unsere längste Zugfahrt, die wir uns mit UNO spielen verkürzten, unser Souvenir aus Indien ;), sowie einem doch erholsamen Schlaf.
Terrakotta Armee
Vom UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt und einer der berühmtesten archäologischen Funde der Welt.










Stadtmauer Xian
Xian gehört zu den wenigen chinesischen Städten die ihre historisch Stadtmauer erhalten haben, und noch immer pflegen. Mit Fahrrädern fuhren wir die 14 km lange Strecke ab, wäre der Wind nur nicht so eisig gewesen, hätten wir wahrscheinlich noch mehr Spaß, als sonst gehabt.






Das Muslimische Viertel
Unweit des Glockenturms entdeckten wir die Heimat der Hui-Gemeinde (chinesische Muslime). Metzger, Sesamölfabriken, hinter riesgen Holztüren versteckte Moscheen, Männer mit weißen Schädelkappen und buten Schals, verschleierte Frauen, Bazare und kleine Restaurants prägen diese kleinen Gassen. Da das Auge bekanntlich mit isst und wir bislang nicht so experimentierfreudig waren, blieb es nur beim Flanieren.



