We <3 Shanghai
Die dynamische Hafenstadt Shanghai die, die Moderne Chinas verkörpert. Auch wir haben den Charme und den Glamour, nach all den verstaubten Kaiserpalästen gespürt.
Ganz anders als der Rest Chinas sprießen die Wolkenkratzer nur so aus dem Boden, trendige Bars, Restaurants und Nachtclubs prägen die Stadt.


Die Innenstadt lässt sich grob in zwei Gegenden einteilen: Puxi am Westufer des Huangpu, wo der Bund – die Uferpromenade mit seinen Kolonialbauten, wo die mächtigsten Banken, sowie die exklusivsten Boutiquen und Hotels ansässig sind und Pudong am Ostufer des Huangpu, das sogenannte Finanzzentrum Shanghais mit seiner berühmten Skyline.
Mit dem Nachtzug ging es von Xian Richtung Shanghai.
Nachdem man Zugtickets in China offiziell nur 3 Tage im vorhinein kaufen kann, haben wir gleich am ersten Tag in Xian den Bahnhof aufgesucht, um unsere Weiterfahrt nach Shanghai zu sichern. Da der Bahnhof in Xian wesentlich überschaubarer ist, verlief der Kauf unkompliziert für 320 RMB, € 38/p.P. hatten wir dann innerhalb weniger Minuten unsere Hard Sleeper Tickets.
Wir bezogen auch hier ein 6 Betten Dorm für ca. 49 RMB, € 6/p.P. im City Central International Hostel. Das Zimmer war ganz ok, relativ sauber und wirklich groß. Allerdings hatten wir ganze 5 Grad Außentemperatur und geheizt wurde über die Klimaanlage, nicht wirklich effektiv. Die Nächte waren teilweise Arschkalt, nachdem wir aber einige nette Backpacker als Zimmerkollegen hatten, packten wir unser Fleeceinlett aus und schnappten uns die Betten in der Mitte des Raumes, dort wo die „Heizung“ positioniert war und entschieden zu bleiben.
Die meiste Zeit unserer 5 Tage Aufenthalt, verbrachten wir mit Spaziergängen durch die Stadt und ließen uns einfach von ihr treiben, obwohl die Stadt gewaltig ist, so fällt der Stadtkern mit seinen Sehenswürdigkeiten eher bescheiden aus.




So besuchten wir gleich am zweiten Tag die traditionelle Altstadt. Auf dem Weg dort hin liefen uns drei nette, junge chinesische „Studenten“ über den Weg. Gleich am Ausgang der Metro wurden wir von ihnen um ein Foto gebeten, nach dem üblichen Smalltalk, meinten sie, ob wir nicht ein wenig Zeit hätten, sie würden gerne ein wenig mit uns plaudern, gleich hier um die Ecke wäre ein Teehaus. Nachdem wir TEEHAUS hörten gingen wir sofort auf die „Barrikaden“ und lehnten freundlich ab. Dank unserers Hostels in Peking wurden wir über diverse Abzockmaschen in China aufmerksam gemacht. Was in Indien der maßgeschneiderte „cheap suit“ ist, ist in China das Teehaus. Total überteuerte Teezeremonien für die der Touri dann zur Kasse gebeten wird. Im Nachhinein freuten wir uns rießig über unsere so schnelle ablehnende Reaktion und waren froh nicht auf den Trick reingefallen zu sein. Zurück zur Altstadt ;) anders als in Xian wurde die Stadtmauer nicht erhalten, allerdings lässt sie sich durch die kreisrunde Anlage erahnen. Da die Altstadt auf einem heiß begehrten Pflaster liegt – unmittelbar zum Bund, und viele Locals die alten Gebäude als heruntergekommen erachten, überrascht es nicht wirklich, dass viele dieser charmanten Häuser, Opfer der Stadtentwickler geworden sind, die in die Höhe bauen wollen.
Im angrenzenden Basar, etwas versteckt, entdeckten wir den Yuyuan Garten. Wie eine Fata Morgana liegt dieser wunderschön angelegte Garten mit seinen glitzernden Wasserbecken in denen Karpfen das Wasser aufwirbeln, zwischen den riesigen Skyscrapers mit ihren Glassfassaden. Pavillions, melancholische Kiefern, die in Steingärten sprießen und wenige Touris. Leider strömte der Regen an diesem Tag, wie aus Eimern, wir ließen uns unsere Laune nicht dadurch verderben und flanierten bis unsere Stoffschuhe irgendwann so schwer vom Regen waren ;).


Besonders hat es uns die französische Konzession, sowie die East Nanjing Road angetan. Hier wurden die ersten Kaufhäuser Shanghais errichtet, der leuchtende Wald aus Neonlichtern vermittelt das typische Bild der Stadt. Hier haben wir auch zum ersten mal eine Food Hall besucht. Ein rießiges Einkaufszentrum, voller Essenstände. Im Untergeschoss findet man die uns bereits bekannten “leckeren” Sachen ;) im zweiten Stock geht es dann schon wesentlich westlicher zu.
Sogenannte Food-Courter reihen sich hier aneinander, dank der drausenstehenden Speisekarten und deren Bilder haben wir uns dann auch endlich mal an die chinesische Küche getraut.
Geplant war auch der Besuch des Oriental Pearl Tower – ein riesiger Fernsehturm aus Gussbeton mit einer grandiosen außen liegenden Plattform, die den Turm umgibt. 262 m über den Boden bietet der Tower einen komplett verglasten Boden.
Da wir während unseres Aufenthalts nur nebliges Wetter hatten, war uns der explodierende Preis von 170 RMB, € 20/p.P. dann doch etwas zu teuer.
Am Abend nahmen wir dann die Fähre 2 RMB, 0,50 Cent/p.P. vom Bund, fuhren Richtung Pudong und besichtigten die Bauten dann von unten, später landeten wir dann wieder beim großen gelben M ;).

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bin schon auf eure nächsten Ziele gespannt :P
ich verrate es dir, aber nicht weitersage – hong kong ;)