Hong Kong
Hong Kong ist beeindruckend.
Hier hatten wir endlich wieder die lang ersehnten warmen Temperaturen, zwar konnten wir unsere Winterklamotten noch nicht ablegen, allerdings brauchten wir nicht mehr unzählige Schichten am Körper tragen. Denkste, good to know ist dass in Hong Kong keine Wohnung mit Heizung ausgestattet ist, so hatten wir tagsüber milde 18 und nachts kalte 8 Grad.
Hongkong bedeutet „Duftinsel“. Trotzdem liefen viele Chinesen mit Mund- und Nasenschutz umher, was eigentlich überflüssig war, anders als in den restlichen Städten Chinas, wo Manu unter ständigem Husten litt, war die Luft hier gut.
Was uns sofort auffällt die Chinesen telefonieren unglaublich viel, allerdings nicht wie der Rest der Welt. Sprachnachrichten werden aufgenommen und an denjenigen dann verschickt. Anders als in Europa, wo der Fahrgast aufgefordert wird seinen Müll aus den Metros mitzunehmen, hört man hier ständig „keep your hands on the handrail, don’t watch on your mobile phone“.
Fashion – Die Mode ist hier unglaublich extravagant und ausgefallen, irgendwie scheint es, als ob nichts too much wäre. Hong Kong ist definitiv das PARIS Asiens.

Hier stehen Ottonormalverbraucher Schlange vor Designerläden, wie Chanel, Gucci, Prada und Co.
Obwohl Durchschnittsgehälter weit niedriger, als Beispielsweise in Österreich und Deutschland sind, gehören Statussymbole hier zur Grundausstattung. Das hart Ersparte wird hier im Designerladen liegen gelassen.

Millionäre sprießen, wie Pilze aus dem Boden, so überrascht es nicht, dass hier mehr Deutsche Autos, als in Deutschland, Österreich und der Schweiz gemeinsam auf den Straßen zu finden sind.
Die in den Hang eingebauten 30 – 40 stöckigen Häuser erinnern stark an Monaco, die „Downtown“ dann eher an den Wahnsinn in New York.

Wir entschieden uns gegen die berühmte Backpacker Gegend in Kowloon, die auf dem chinesischen Festland, den sog. „New Territories“ liegt und mit Hongkong-Island durch mehrere Straßen- und U-Bahn-Tunnels, die unter dem Meeresboden des Viktoria-Hafens verlaufen, verbunden ist und beziehen ein 6 Betten Dorm Mitten im Herzen der Causeway Bay, die wiederum auf der Insel Hong Kongs liegt. Für ca. 200 HK$/€ 20/p.P. für Hong Kong Verhältnisse noch ziemlich günstig, allerdings haben wir bei der Reservation dann doch etwas schlucken müssen. Residiert haben wir dann zwischen Burberry und Aesop das Zimmer fiel dann doch etwas spartanisch aus, aber es war sauber.
Pünktlich zur Rushhour begrüßten uns dann auch 10000000 Chinesen am Metroausgang. Hier laufen verdammt viele Menschen herum. Die Stadt pulsiert und schläft keine Sekunde.
Tagsüber organisiert – hier stehen Locals in Reihe und Glied und warten brav auf Bus, Taxi etc., Nachts never sleeping! Zur jeder Zeit begegnet man Scharren an Menschen.
Was macht man in Hong Kong so? Natürlich shoppen, hier kann man gut Geld liegen lassen, als armer Backpacker ;) muss man sich dann mit Schaufensterbummel zufrieden geben. So besuchten wir in unseren 3 Tagen die Avenue of Stars, eine Flaniermeile auf Kowloon mit asiatischen Stars, hier kann man am Besten die Skyline von Hong Kong genießen. Ein paar von ihnen haben wir sogar erkannt ;).

Zwischendurch gab Manu dann auch ein paar Interviews ;).
Pünktlich um 20 Uhr beginnt dann die „spektakuläre“ Laser-Light-Show. Piepsartige Geräusche werden passend zum Laserstrahl gespielt. Nachdem das Spektakel umsonst ist, kann man sich die Lightshow anschauen, allerdings finden wir, viel Gerede, wenig dahinter.
Und natürlich durfte die größte Buddha Statue der Welt nicht fehlen. Mittlerweile Pflichtprogramm eines jeden Hong Kong Reisenden.
Der riesige Bronzekoloss liegt auf der Island Lantau der auf der Spitze des Bergs Ngong Ping in 520m Höhe thront. 34m misst die Statue, die inmitten der Gebirgslandschaft Lantau Islands sitzt.
Der Giant Buddha ist keine historische buddhistische Figur, es handelt sich vielmehr um eine in den 90er Jahren in China gegossene Figur, trotz ihres jungen Alters definitiv einen Besuch wert, schon die Hinfahrt durch die Gebiergslandschaft Hong Kongs ist sehenswert. Die Serpentinen hoch und dann wieder runter, wunderschöne Strandabteile, teilweise kann man gar nicht glauben, dass man sich in Hong Kong befindet.
Nebel hängt über den Hügeln Lantaus und verwandelt die Landschaft rund um den Tian Tan Buddha in eine mysteriöse Bergwelt.
Es wimmelt nur so von Touristen und dennoch hört man keinen Muks, der Geruch der Räucherstäbchen verwandelt den Ort in eine Oase der Ruhe.
Wir finden HONG KONG geil … :)
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