Paradise On Earth

Seit Monaten freuen wir uns auf diesen Augenblick. Schon bald sollte es losgehen und unsere Augen würden sich für eine ganze Woche nicht an diesem wundervollen blau und weiß sattsehen. Die Rede ist von Koh Rong DAS Paradies Kambodschas.
 
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Unmittelbar nach unserer Ankunft in Siem Reap haben wir uns, um unsere Nachtbustickets nach Sihanoukville gekümmert. Nach 12 Stunden und 536 km für 15$, € 11/p.P. kamen wir morgens um 8 Uhr im Partystädtchen Sihanoukville an. Nur noch 25 km Seeweg durch den thailändischen Golf trennen uns von der zweitgrößten Insel Kambodschas. Voller Euphorie und Erwartungen bezahlen wir auch den Fährenpreis von 10 $, € 7/p.P. UND JETZT Käpt’n „volle Fahrt voraus, bring uns endlich zum lang ersehntes Paradies“.
 
Nach unruhigen 2,5 Stunden und einigen Toilettenbesuchen von Mario, die unsere Laune nicht im geringsten trüben konnten, kamen wir endlich auf diesem zauberhaften Flecken Erde an. Schon von weiten leuchteten unsere Augen mit dem glasklaren Wasser, um die Wette.
 
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Nach einer kurzen Begrüßung vom Dive Shop Team stampfen wir auch schon los durch den feinen, weißen Sand – Straßen gibt es hier keine, um eine Bleibe für die nächsten Tage zu finden. Dies sollte, wie es sich später herausstellte die größte Anstrengung unserer 7 Tage auf Koh Rong sein ;) . Nachdem wir High Season in Kambodscha haben, entscheiden wir uns für die günstigere Alternative 8 $, € 6/p.P. und verzichten die ersten zwei Tage auf unseren Traum vom eigenem Bungalow ;) .
 
Die 15 km lange Küste, wobei nur ca. 250 m davon genutzt wird, lässt sich leicht unterteilen. Auf der linken Seite des Hauptstegs leben Einheimische, auf der rechten Seite des Bootsstegs reihen sich Cafés, Restaurants, sowie Backpacker Hostels/Bungalows aneinander. Auch sonst ist die Insel eine kleine Community, irgendwie kennt jeder, jeden und doch kennt keiner keinen, aber man trifft sich immer wieder auf der Insel und braucht keine Angst haben, alleine Essen zu müssen :) .
 
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Wir werfen unser Gepäck ins Zimmer, schmeißen uns in unsere Badeklamotten und laufen direkt zum Strand. Es ist Beachtime!!! Vor allem Mario genießt die ersten Stunden auf Koh Rong, seit langem wieder wird ein Spiel angepfiffen und der Ball wird angestoßen, wenn auch nur ein Volleyball, das Match ist eröffnet ;) .
 
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Die erste Nacht war laut, sehr laut, hatten wir schon erwähnt, dass wir High Season haben. Doch unsere Laune lassen wir uns auch nicht aufgrund unseres Schlafmangels trüben, oh nein! Heute geht’s zum Long Beach. Dieser Strandabschnitt liegt auf der anderen Seite der Insel und kann entweder per Wassertaxi 4 $, € 3/p.P. oder zu Fuß erreicht werden. Wir entscheiden uns natürlich für die sportliche Variante ;) . Nach einer kurzen “Instruktion” seitens des Hostels geht’s auch schon los.
Wir laufen durch dicht bewachsenen Dschungel, über Stock und Stein immer den roten Punkten und den alten Flip Flops entlang, diese weisen uns den Weg.
 
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Die tropische Hitze setzt uns zu, dennoch konzentrieren wir uns 100% auf den holprigen Weg, schließlich lauern böse Tierchen ;) .
 
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Kurz vorm Ziel dann die größte Herausforderung ein riesiger Felsabstieg öffnet einen Schlund vor uns. Der Abstieg dauert etwas länger, ein falscher Tritt und der Traumtrip ist schneller vorbei, als einem lieb ist. Trotz der Anstrengung, wir sind in Abenteuerlust alla Robinson Crusoe ;) .
 
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Als sich dann der Urwald lichtet der absolute WAHNSINNS MOMENT. Wir können unseren Augen nicht glauben. Reiben nochmal dran und dann wieder nur WOW!!!!
 
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Schneeweißer Puderzucker Sand, jeder Schritt knirscht, als ob man durch Unmengen Schnee stampfen würde. Kleine Krebse flitzen über den fast menschenleeren Strand in ihre im Sand gebuddelten Löcher.
 
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Leider spielt uns der Himmel einen Streich, so fallen unsere Bilder nicht wirklich paradiesisch aus, wir sind trotzdem minutenlang sprachlos, all die Mühe und die uns bevorstehenden Muskelschmerzen haben sich gelohnt. Wir genießen!!!!
 
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New Year’s Eve
 
Den 31.12.2013 gehen wir ganz gechillt an ;) . Nach einem heißen Badetag voller Leckereien – die Obstlady mit ihren herrlichen Shakes wird uns am meisten fehlen, kühlen wir uns mit einer Dusche im Zimmer ab, Warmwasser gibt es keins ;) .
 
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Der Bauch knurrt, wir gönnen uns beim Nachbarn ein BBQ zum Abendessen und treffen Stefan aus Deutschland wieder den wir bei unserer Hinfahrt auf Koh Rong kennen gelernt haben – hiermit schicken wir ganz liebe Grüße an dich Stefan, lass uns unser geliebtes Indien grüßen ;) .
 
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Auf den Countdown stoßen wir zu dritt mit nem guten Angkor Beer an und lassen eine Himmelslaterne mit all unseren Wünschen zum neuen Jahr hochsteigen.
 
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Die Party kommt langsam auf Touren, alle sind ausgelassen, feiern und genießen bis in die frühen Morgenstunden mit Sand unter den Füßen, einer tollen Feuershow und herrlich, angenehmen Temperaturen.
 
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