Yogyakarta

Angereist sind wir mit unseren Lieblings Verkehrsmittel dem Zug ;) . Dieser ist wie wir finden schnell, günstig (200.000 Rupiah, € 12/p.P.), bequem und vor allem sicher, außerdem konnten wir die atemberaubende Landschaft zwischen Jakarta und Yogykarta so am Besten genießen.
 
Der Zug erreicht bereits nach wenigen Minuten Fahrt die grüne Lunge Indonesiens. Ein absolutes Kontrastprogramm zum quirligen und dreckigen Großstadtleben Jakartas.
Wir sitzen, wie zwei kleine Kinder die Nase gegen die Fensterscheibe gepresst und können uns an den grünen Farben der mehrstöckigen Reisterrassen nicht satt sehen.
 
 
Zum ersten Mal auf unserer Reise bekommen wir die Wucht der Regenzeit zu spüren. Kurz nach unserem Check In setzt der erbarmungslose Regen ein. Für den Rest des Tages strömt es wie aus Eimern. Dieser kommt nur gelegen, wir genießen das Geplätscher und relaxen.
 
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Am nächsten Morgen ging es mit dem Roller 18 km Stadtauswärts Richtung Prambanan Tempel.
 
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Prambanan ist der größte hinduistische Tempel Indonesiens. Durch das starke Erdbeben 2006 wurde die immerhin schon angeschlagene Tempelanlage stark beschädigt. 
 
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 Die Schreine die den Göttern Vishnu dem Bewahrer und Brahma dem Schöpfer gewidmet sind, können mittlerweile besichtigt werden. Der Shiva der Gott der Zerstörung Schrein ist wegen Einsturz- und Steinschlaggefahr weiterhin gesperrt. 
 
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Bei der Besichtigung der drei Haupttempel wurden wir von zwei jungen indonesischen Mädchen angesprochen sie boten uns eine Guidetour an diese sei auch kostenlos, da sie noch in Ausbildung sind. Nach kurzer Überlegung – man muss wissen in Asien bekommt man selten etwas umsonst ;) ließen wir uns nicht zweimal bitten. Und siehe da die Tour war tatsächlich völlig umsonst.
 
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Nach drei Stunden hatten wir dann aber genug von den zahlreichen Tempeln. Wir verabschiedeten uns von den netten Guides und sprangen auf den Roller. Unterwegs gab es einen kurzen Stop bei Einheimischen die erste Portion Nasi Goreng wurde verputzt ;) 
 
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Den Rest des Tages flanieren wir durch die Jalan Malioboro Street. Die Straße ist ein riesiger Basar. Die Händler versuchen Batikkunst, Sarongs und alle Art von Staubfänger an den „Mann“ zu bringen.
 
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Damen mit voll bepackten Händen lassen sich von Kutschen oder Rikschas nach Hause bringen.
 
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Am Abend besuchen wir noch das Ramayana Ballet.
 
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Die typisch indonesische Aufführung wird seit 38 Jahren jeden Tag vorgeführt, unabhängig davon wie viele Besucher im Publikum sitzen. Das Ballet ist mittlerweile im Guinness Buch der Rekorde.
 
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Es war ein bezauberndes Erlebnis. Die wunderschönen Kostüme und der Tanz waren aber definitiv das Highlight dieser Show.
 
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