Litchfield National Park

 

Eigentlich stand der Kakadu National Park ganz oben auf unserer Liste. Nachdem die Regenzeit aber so heftig ausfiel, standen einige Teile des Parks unter Wasser. Die Hauptattraktionen waren somit nur mit teuren geführten Touren möglich.

Das Visitor Center in Kathrine empfahl uns den Litchfield National Park. Dieser wäre Wasserspaß pur und zudem sind die Straßen asphaltiert.
Der Park bietet Wasserfälle mit kristallklarem Wasser, die sich zudem in Krokodilfreie Wasserbecken ergießen, also ideal zum Baden.

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Ferienzeit ist nicht die beste Reisezeit.
Etwa 17km hinter der Einfahrt in den Park wartet die erste Sehenswürdigkeit auf uns, sowie unzählige Touribusse.

Magnetische Termitenhügel – eine große kleine Armee

Auf den ersten Blick sehen die Termitenhügel wie Grabsteine aus.

 
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Tatsächlich wird auch der obere Teil zum Begraben benutzt – ganz unten befinden sich der König und die Königin, die Arbeiterinnen leben dazwischen.

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Die Hügel sind so ausgelegt, dass die Temperatur darin optimal geregelt ist, wie Kompassnadeln stehen sie in perfekter Nord-Süd Ausrichtung, sodass sie die Morgensonne einfangen, es den Bewohnern aber auch möglich ist, die Mittagshitze zu ertragen.

Buley Rockholes

Bei der Einfahrt zum Parkplatz ahnten wir schon Böses. Dies bestätigte sich dann auch bei den Buley Rockholes.

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Etwas überfordert von den Menschenmassen, machen wir uns auf den Weg zum Auto. Zwei nette Ranger durften diese Überforderung erkannt haben und gaben uns den Tipp, den Bach abwärts zu laufen.

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Das Becken hier war wesentlich kleiner, dafür mussten wir es uns nicht mit 10000 anderen Menschen teilen.
Bei Tagestemperaturen um die 40°C, war die kühle Wassertemperatur eine super Erfrischung.

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Florence Falls

Der nächste “Badespaß” hieß Florence Falls. Ein Wasserfall der sich in ein tiefes Becken ergießt und vom tropischen Regenwald umschlossen ist.

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Am Aussichtspunkt angekommen, boten uns bereits einige junge Männer eine kleine Show.

Eigentlich ist es verboten die ca. 18m hohen Wasserfälle hochzuklettern, allerdings war der Park an diesem Tag restlos überfüllt, dass die Ranger gar nicht mehr mit dem Aufpassen nachkamen.

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Das Publikum bewertete jeden Sprung entweder mit einem hefigen Klatschen oder mit einem “Ohhhhhhh … , das muss weh getan haben” Gesichtsausdruck.

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Über 135 Stufen ging es Richtung Wasserbecken.
Auch hier das gleiche Bild. 10000 Menschen kamen uns entgegen. Diesmal aber schlossen wir uns ihnen an.

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Tolmer Falls

Diesen spektakulären Wasserfall kann man sich leider nur angucken, dementsprechend leer fanden wir ihn dann auch vor. Macht aber nix, wir haben ja schließlich noch einen.

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Wangi Falls

Die letzte Station des Tages waren die Wangi Falls. Hier fällt das Wasser das ganze Jahr über in das riesige Becken.

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Da sogar im Reiseführer auf das Mitnehmen einer Taucherbrille hingewiesen wurde, freuten wir uns auf diesen Teil am meisten. Wir rätselten bereits im Auto ob wir womöglich ein paar Süßwasserkrokodilen begegnen.

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Dort angekommen hieß es “Badehosen einpacken, heute wird nicht geplantscht” oder so ähnlich.

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Kurz nach der Regenzeit steigt der Wasserspiegel gefährlich hoch an, dass sich sogar Salzwasserkrokodile von der Flussmündung hierher verirren.

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Unser Nachtlager schlugen wir direkt am Campingplatz der Wangi Falls auf. Hier gab es seit langem wieder Warmwasser Duschen.

Am Abend bekamen wir zuckersüßen Besuch von einer Känguru Familie. Aufgrund der Bewässerungsanlage gibt es hier immer grüne Wiesen – ein Festmahl für die Zweibeiner.

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