Limestone Coast

Auf unserem Weg zur legendären “Great Ocean Road” kommen wir am Küstenstreifen der Limestone Coast vorbei, wir sind vor allem an einer Sache interessiert: SURFEN!

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Die Limestone Coast verspricht gute Bedingungen für Profis, sowie Anfänger, also lassen wir uns nicht langen bitten.

Die ersten Kilometer der Küstenlinie führen entlang riesiger Sanddünen des “Coorong National Park”, die Straße wird nur durch einen langgezogenen Salzsee geteilt.

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Wir nehmen einen kleinen Umweg über eine unsealed Road, um so dem öden Highway, der überwiegend im Landesinneren verläuft, zu entkommen. Das Landschaftsbild ähnelt der Fleurieu Peninsula sehr.

Kurz vor “Robe” und seinem Südpolarmeer machen wir noch einen kleinen Stopp in “Kingston”. Nicht nur wegen “Larry”, dem Riesenhummer, sondern um etwas Essbares zu finden.

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Dort angekommen, hieß es aber auch gleich weiterfahren, der einzige Shop im Ort ist wegen Stromausfall geschlossen.

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Wir erreichen “Robe” am späten Nachmittag und fahren direkt zum “Steve’s Place”, welcher neben einer Boutique auch Surf Equipment verleiht. Es ist definitiv nicht unser Tag. Equipment gibt es zu genügend, auf Wellen können wir heute aber nicht zählen.

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Manu lässt ihren Frust in “Steve’s” Shop aus, während Mario den Kopf bewahrt und nach Alternativen sucht.

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Obwohl das Städtchen schön ist, können wir uns nur schwer für die wenigen Aktivitäten begeistern.
Wir fahren noch zum Leuchtturm bevor es Richtung Canunda National Park und unserem heutigen Schlafplatz geht.

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Auch hier erwartet uns eine sogenannte “Honest Box”, sprich ein vorgefertigtes Kuvert wird mit den jeweiligen Daten ausgefüllt und der Betrag verschlossen im Umschlag in die Box eingeworfen, soviel zur Theorie.

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Diese Nacht werden wir aber nicht so schnell vergessen.

Kurz nach Mitternacht werden wir von einem Rascheln geweckt. Noch schlaftrunken reden wir uns beide ein, dass wir uns das Geräusch nur eingebildet haben.
Wir legen uns also wieder hin und keine fünf Minuten später, schon wieder ein Rascheln!
Wir springen beide auf, schalten unsere Taschenlampen ein und leuchten das Auto aus. Nichts zu finden. Wir rütteln und schütteln an unserem Equipment, aber es passiert nichts.
Insgesamt geht das Hin und Her fünf, sechs Mal,bis wir den Übeltäter zu Gesicht bekommen.

Eine kleine Maus hat sich in unser Auto eingeschlichen.

Wir haben keine Ahnung, wie sie es geschafft hat zumal wir die Türen aufgrund der Kälte komplett zuhalten, aber sie hat es geschafft.
Also räumen wir um 2 Uhr Nachts, bei klirrender Kälte das komplette Auto inkl. Equipment aus. Nicht einmal verfluchen wir das Pärchen für all die unnötigen Sachen, die sie uns beim Auto Verkauf mitgegeben haben.
Die Maus finden wir trotzdem nicht.

Völlig gerädert machen wir uns am nächsten Morgen Richtung “Mt. Gambier” auf, dem letzten Stück der Limestone Coast und gleichzeitig einer richtigen Stadt mit richtigen Shops.

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Wir steuern sofort den Supermarkt an, um das Ungeziefer im Auto zu beseitigen.

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To be continued … ;)
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