ONE OF THE WORLDS GREAT SCENIC ROADS Teil 1

 

Es ist soweit, denn heute fahren wir eine der schönsten Straßen der Welt ab, die legendäre “Great Ocean Road”.

Aber noch wichtiger, die Maus hat letzte Nacht nicht zugeschlagen. Im Mount Gambier haben wir das Auto komplett ausgeräumt und gereinigt, aber von der Maus war keine Spur. Die Mausefalle wird aber auch noch die nächsten Nächte aufgestellt.

Tag 1: Port Fairy – Warrnambool – Bay of Islands – The Grotto – London Bridge – Loch Ard Gorge – Twelve Apostle – Diana Beach
 

Gestern Abend haben wir Victoria, den vierten Bundesstaat und unseren kostenlosen Campplatz kurz vor Portland erreicht. Unseren Ausgangspunkt für die 243 km lange Strecke.

Der Morgen fängt früh an, wir möchten es heute noch bis zu den “Zwölf Aposteln” schaffen.

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Wir starten im Süd-Westen von Victoria in Port Fairy mit einem Morgenspaziergang.

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“Griffiths Island” ist durch eine kleine Brücke mit dem Festland verbunden.

 
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Die Insel umrundet man in ca. einer Stunde. Wir geben bereits nach 20 Minuten auf. Es ist eigentlich viel zu früh zum Spazieren, aber die Sitzbank mit Aussicht auf den Leuchtturm, der blaue Himmel und das Meer überzeugt uns letztendlich doch mehr.

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In Warrnambool suchen wir das Art Museum und seine skurrile Ausstellung auf.

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Der Strand von Warrnambool wird auch als die “Shipwreck Coast” bezeichnet. Im 18. und 19. Jahrhundert sind besonders in diesem Abschnitt der Küste viele Schiffe aufgrund des steinigen Ufers und des rauen Seegangs untergegangen. Irgendwann hat man die Wracks sogar am Strand bestaunen können, heute hat der Sand alle Reste verschlungen.
Auch hier versuchen wir unser Glück, wir fahren zur Aussichtsplattform von der man zwischen Juni und September Wale beobachten kann. Wale sind keine in Sicht, dafür treiben unzählige Surfer im Wasser rum.

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Halbzeit.

Wir erreichen die Abfahrt zur Great Ocean Road. Nach einem kurzen Stop bei “Allansford Cheese World and Museum”, wo wir vor allem an den leckeren Milchshakes interessiert sind, nehmen wir die erste Sehenswürdigkeit in Angriff: Bay of Islands Coastal Park.

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Der Bay of Islands Coastal Park ist ein 32 km langer Küstenabschnitt. Von der Aussichtsplattform hat man einen schönen Ausblick auf das Meer, die Klippen und die Felsformationen.

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The Grotto ist ein natürlicher Durchbruch, welcher durch den wuchtigen Wellengang und das salzige Wasser entstanden ist. Über Treppen gelangen wir direkt zum Strand und stehen nur wenige Meter von der Grotte entfernt.

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Unser Scenic Drive führt uns an der beeindruckenden London Bridge, heute London Arch genannt. Den Namen verdankt die Brücke ihrem Aussehen, zumindest damals vor dem Einsturz der Brückenverbindung mit dem Festland.

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Der innere Bogen stürzte in den 90er Jahren unerwartet ein. Auf dem Felsen befanden sich zum Zeitpunkt zwei Touristen, die mit dem Helikopter gerettet werden mussten. Was für eine Urlaubserinnerung.

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Loch Ard Gorge müssen wir uns mit unzähligen chinesischen Blitztouristen teilen. Der Parkplatz ist von Bussen belagert.

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Zum Strand geht es auch nur im Schneckentempo. Es ist unmöglich auch nur eine Sekunde zu genießen. Kaum hält man sich mit der Kamera etwas länger an einer Stelle auf, wird man von 100 neugierigen Menschen okkupiert.

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Nach 15 Min. geben wir schließlich auf und legen die Kamera zur Seite, die Lackschuhe tragenden Chinesen sind ohnehin viel interessanter.

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Und dann haben wir es endlich geschafft. Kurz vor Dämmerung erreichen wir die zwölf Aposteln.

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Bis zu 60 Meter hoch ragen die Felsen aus Kalkstein aus dem Meeresboden.
Auch hier das gleiche Bild: Touristen wohin das Auge reicht, aber das ist uns jetzt egal. Mit Händen und Füßen, Ellbogen und Knien schirmt mich Mario ab und tatsächlich kommen ein paar gute Bilder raus.

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Über schwindelerregende Straßen fahren wir zum heutigen Campingplatz. Diana Beach ist besonders bei Surfern und Campern beliebt. Hier kann man offiziell am Strand übernachten, sofern man ein Zelt und eine Genehmigung dafür hat.
Wir bleiben lieber im Auto, die Nächte hier im Süden sind mittlerweile arschkalt geworden.

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